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Nach über 20 Jahren Förderung endet die Zeit des Quartiersmanagements im Stadtteil Marzahn NordWest zum 31.12.2020.
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BENN-Auftaktveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger des Quartiers Marzahn NordWest am 08.06.2017 !

In der Auftaktveranstaltung am 8. Juni 2017 im NFZ "Kiek in" wurde das Programm (BENN = Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften) vorgestellt. Unter dem Motto "Ehrenamtliche Arbeit im Umfeld der Unterkunft für Geflüchtete in der Wittenberger Straße 16 - 18" waren etliche interessierte Bürgerinnen und Bürger Marzahn NordWests der Einladung gefolgt.

Dirk Altweck, im Quartiersmanagement für BENN zuständiger Projekt-Koordinator, begrüßte die Anwesenden und erläuterte in einer Powerpoint-Präsentation die Programmstruktur sowie die ersten eingeleiteten Schritte.

Udo Lindner, Leiter der Gemeinschaftsunterkunft in der Wittenberger Straße 16 - 18, stellte sich vor und berichtete über das norwegische Unternehmen Hero Norge. Er erläuterte, dass Sicherheit, Solidarität und Arbeit in den Focus der Bemühungen zu stellen sind und erste Erfolge bereits sichtbar seien (z.B. Arbeit in der GU und in den Außenanlagen durch Flüchtlinge).

Felicitas Bergmeyer, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinschaftsunterkunft, gab Aufschluß über die Struktur der Bewohnerinnen und Bewohner. Den Großteil der Geflüchteten stellen Afghaner, Syrer und Iraker. Insgesamt wird die Gemeinschaftsunterkunft von Menschen aus 11 Nationen bewohnt. Zur Zeit ist sie, die für 450 Personen vorgesehen ist, noch nicht völlig belegt.

Burkhard Rödiger (Senatsverwaltung), neben seiner Zuständigkeit für die Quartiersmanagementsgebiete ab sofort auch Beauftragter für das Projekt BENN im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, gab erste Details über die wirtschaftliche Ausstattung und vorgesehene Laufzeit des Projekts bekannt.

Allgemeine Hinweise:

Mit dem Projekt BENN soll die Förderung der Integration von Flüchtlingen und Schaffung stabiler Nachbarschaften erreicht werden. Als strategische Ziele werden a) die Stärkung von Nachbarschaften, b) die Aktivierung und Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements, c) die Vernetzung und Kooperation und d) die Aktivierung und Unterstützung der Geflüchteten angestrebt.

Zum Thematik "Bedarfe" wurden bereits erste Schritte eingeleitet: Ermittlung bzw. Verifizierung konkreter Bedarfe mit den bzw. durch die Geflüchteten. Förderung des Aufbaus einer Interessenvertretung der Geflüchteten. Schaffung bzw. Ausbau regelmäßiger Austausch- und Begegnungsplattformen. Ausbau des Ehrenamts, Gewinnung neuer Ehrenamtlicher aus dem Quartier und ...

... zur Thematik "Lokale Akteure" lauten die ersten Schritte so: Sensibilisierung der Bürgerschaft für das Thema Integration Geflüchteter, Verankerung des Themas in Gremien bürgerschaftlicher Mitbestimmung (Quartiersrat). Belebung bzw. Wiederbelebung der lokalen Steuerungsrunde mit Schwerpunkt Integration in lokalen Netzwerken (z.B. Netzwerkrunde Jugendarbeit). Bearbeitung des Themas Integration in der Arbeitsgruppe "Marzahn NordWest integriert".