Die drei obengenannten Organisationen hatten am 25.06 2019 zu einem "Syrischen Länderabend" in den "Kiez-Treff West" eingeladen. Ca. zwei Dutzend Besucherinnen und Besucher waren dem Ruf trotz der großen Hitze gefolgt. Rim Farha (Leiterin des NachbarinnenTreffs "Louise") - unterstützt von Dirk Altweck von BENN (Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften) - referierte in beeindruckender Weise von Syrien und ihrer Heimatstadt Damaskus. In einer Diaschau nahm sie die Gäste mit auf eine kurze Reise durch Syrien, erläuterte historische Hintergründe, sprach von den Auswirkungen des Zusammenschlusses zur zeitweiligen Vereinigten Arabischen Republik, den späteren kriegerischen Auseinandersetzungen und von den heutigen Problemen, denen besonders die kurdische Bevölkerung ausgesetzt ist. Syrien ist etwa halb so groß wie Deutschland, die Bevölkerungszahl beträgt ca. 20 Millionen Menschen (Sunniten, Alawiten, Kurden, Christen und Juden). Rim Farha erklärte, daß der Staat, der sich als Republik präsentiert und dennoch eine Diktatur zu schein scheint, seine Wirtschaftskraft mit der Erdölförderung, der Textilindustrie und der Nahrungsmittelproduktion erzielt. Eine Diskussionsrunde schloß den ersten Teil des Nachmittags. Mit syrischen Klängen, einem sehr appetitlichen Büffett und Smalltalk ohne Ende neigte sich der "Syrische Länderabend" seinem Ende zu.
BENN (Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften), der "Kiek in" gGmbH, dem NachbarinnenTreff "Louise" um Rim Farha sowie allen fleißigen Helferinnen und Helfern im "Kiez-Treff West" ist für den wunderbaren Nachmittag zu danken. Übrigens kam im Vortrag der Referentin ihre tiefe emotionale Verwurzelung zu ihrer Heimat Syrien zum Ausdruck.
(Die Nachfrage nach Fotografier- und Veröffentlichungserlaubnis auf dem Onlineportal des QMs von MNW ergab keine Einwände.)