Hinweise

Nach über 20 Jahren Förderung endet die Zeit des Quartiersmanagements im Stadtteil Marzahn NordWest zum 31.12.2020.
Diese Seiten dienen daher als Archiv und werden nicht mehr aktualisiert: [ zum letzten Bericht ]

Der Einladung des Marzahn-Hellersdorfer...

Sie sind hier

Der Einladung des Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreises e.V. ...

... und der "Arbeitsgruppe Gewerbe" waren am 2. April 2019 sechzehn Personen in das Quartiersbüro gefolgt. Zum Thema "Was können Handel und Gewerbe im Kiez bewegen?" bemühte sich Dr. Klaus Teichmann unter der Feststellung, daß ein lebenswerter Kiez einen leistungsstarken Einzelhandel und aktive Dienstleistungen benötigt, in einem fundierten Grundsatzreferat um die Fragen zum gesamtbezirklichen Marzahn NordWest-Standort für Handel und Gewerbe, um etwaige Entwicklungspotentiale und mit welchen Aktionen die Gewerbetreibenden vorgehen können. Besonders hob er die Entwicklung des Clean-Tech-Parks zum zur Zeit größten Gewerbegebiet der Stadt Berlin hervor.

Fritz Gläser, selbst langjähriger Bewohner und Unternehmer im Stadtteil, forderte Verbesserungen im Straßenbau, in der Ortsumfahrung nach Ahrensfelde (um den Anwohnerinnen und Anwohnern einen optimaleren innerbezirklichen Verkehr zu ermöglichen) sowie um schnelle Sanierung der maroden Brücke der Märkischen Allee. Olaf Ackermann beanstandete den hohen Leerstand im Center "Zu den Eichen". Ganz allgemein wurde der bekannte Zustand der S-Bahn-Brücke über die B 158 mit allen Verunreinigungen angesprochen. Zu vielen Diskussionspunkten konnte Dr. Klaus Teichmann auch nur auf entsprechende Behörden verweisen. Peter Rau verwies hinsichtlich der Situation von Berufsanfängern darauf, daß - wie schon gelegentlich ausgeübt - die Förderung bereits in den Schulen und gemeinsam mit den Unternehmen praktiziert werden muß. Jürgen Geißler und Holger Löbell vom Job-Center Marzahn-Hellersdorf sprachen 5-jährige Förderung mit späterer Anstellung an. Harald Zentner erneuerte seine frühere Anregung, daß für Neu-Marzahner (Aussiedlerinnen und Aussiedler aus der vormaligen UdSSR und Bewohnerinnen und Bewohner aus den Flüchtlingsgebieten des Nahen Ostens) über verstärkte Sprachförderung die Möglichkeit zum Einstieg in ein neues Berufsleben ermöglicht  werden soll.

Als ein besonders gutes Beispiel von Aktivität im Stadtteil erwies sich das in diesem Gremium abgegebene Statement von Carmen Pohl, die seit einem Jahr als "Eis Carmen" ein Eiscafé im Atrium des Havemann-Centers betreibt. Dort werden neben Eisspezialitäten, Kuchen, Torten, Pizzen, warmen und kalten Getränken auch Räumlichkeiten für spezielle Events oder Familienfeiern angeboten (siehe auch den verteilten Flyer). Samstags kann ab 14.00 Uhr nach Musik der 60-er, 70-er und 80-er Jahre das Tanzbein geschwungen werden.

Quartiermanager Joachim Krauß kündigte an, daß die Veranstaltung "Gewerbe im Kiez" zu gegebener Zeit eine Fortsetzung finden sollte; möglicherweise sogar in einem größeren Rahmen.