Hinweise

Nach über 20 Jahren Förderung endet die Zeit des Quartiersmanagements im Stadtteil Marzahn NordWest zum 31.12.2020.
Diese Seiten dienen daher als Archiv und werden nicht mehr aktualisiert: [ zum letzten Bericht ]

"Gemeinsam statt einsam"...

Sie sind hier

"Gemeinsam statt einsam" reiste in den Spreewald !

Am 14. August 2019 um 8.30 Uhr stand der voluminöse Reisebus vor der JFE UNO an der Märkischen Allee bereit, die Gäste zur Fahrt in den Spreewald aufzunehmen. Jüngere und Ältere, Alteingesessene und Neubürger aus der vormaligen UdSSR sowie den unterschiedlichsten Gebieten des Mittleren Ostens hatten sich zusammengefunden, um auf der Fahrt zu kommunizieren, zu musizieren und den verschiedensten Ansprachen zuzuhören; was die Fahrt deutlich kürzer erscheinen ließ. Matthias Bielor (Vorsitzender der Spielplatzinitiative Marzahn e.V.) begrüßte seine "Schäfchen" gewohnt humorvoll, stellte den routinierten Busfahrer vor und versorgte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit verschiedenen Getränken. Marianne Marquardt (Mitorganisatorin der Tagesfahrt) berichtete von ihren Erlebnissen vor, während und nach der Zeit der Wende. Karin Dalhus, stadtteilbekannte und ehemalige Akteurin der Spielplatzinitiative, sprach von den Anfängen des vormaligen Bauhofs an der Ahrensfelder Chaussee bis zur Zeit des heute sehr gelungen wirkenden Abenteuerspielplatzes. Während der Fahrt stellte sich ein junger Mann vor, der zukünftig Kinder und Jugendliche auf dem Spielplatz betreuen wird. Übrigens wurde von Matthias Bielor auch das neue Holzgebäude auf dem Abenteuerspielplatz vorgestellt, für das beinahe eine dreiviertel Million Euro "in die Hand genommen" wurden.

In Lübbenau angekommen, ging es vom wohl prominentesten Kahnhafen Lehde auf die schaukelnden Kähne; was gelegentlich einer artistischen Übung gleichkam. Die "Kapitäne" - sehr freundlich und besonders hilfreich beim Ein- und Aussteigen - erklärten während der Fahrt diverse Details über den Spreewald. So z.B., daß in Lehde nur noch ca. 150 Menschen leben, daß das gesamte Spreewaldgebiet 475 Quadratkilometer umfaßt und daß mehr als 150 Kilometer der Fließe mittels Kähnen befahrbar sind. Zwischendurch wurde ein Haltepunkt angefahren, an denen die Gäste mit allerlei Saurem oder mit Schmalzstullen versorgt wurden, bevor das reservierte Restaurant für das Mittagessen angesteuert wurde. Während der Fahrt konnten sich die Reisenden mit Getränken - auch alkoholischen - bedienen. Wieder in Lehde am Hafen angekommen, war genügend Zeit zum Bummeln über die Hauptstraße, zur Einkehr in ein Eiscafé oder für andere Aktivitäten. Der Busfahrer sammelte später die zufriedenen, müden Gäste an zwei Haltepunkten ein und brachte sie souverän-sicher wieder an den Startplatz vor der JFE UNO in Marzahn NordWest zurück.

Ein ereignisreicher Tag war vergangen, das Wetter spielte hervorragend mit, die Fahrt war perfekt. Allen beteiligten Organisationen und Helferinnen und Helfern ist dafür zu danken. Erste Überlegungen gingen bereits in Richtung der nächsten Busfahrt.

Einige Bilder folgen noch als Erinnerung an den 14. August 2019.

Ein Foto beweist die Tatsache, daß im "Biosphärenreservat Spreewald" nicht nur Gurken, Kürbisse, Tomaten und anderes Gemüse prächtig gedeihen, sondern daß auch wunderschöne Äpfel geerntet werden können.