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"Kennenlern-Treffen" in der...

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Zum "Kennenlern-Treffen" in der MUF oder GU (Gemeinschaftsunterkunft) in der Wittenberger Straße in Marzahn NordWest trafen sich am 21. Februar 2017 zahlreiche Gäste. Mehr als 50 Personen hatten sich eingefunden, um an diesem Treffen teilzunehmen; wobei sich ca. 2/3 der Teilnehmer aus Akteuren von Ämtern, Projekten, Organisationen und Vereinen und 1/3 aus Bewohnern*innen rekrutierte, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Ariane Grüning (GU-Leiterin) und Janna Völpel (Ehrenamtskoordinatorin) - beide vom Träger Volkssolidarität Landesverband Berlin e.V. - begrüßten die Besucher*innen und dankten für das unerwartet große Interesse.

Gabriele Geißler (Geschäftsführerin der Kiek in gGmbH) erinnerte an erste Projekte hinsichtlich der Willkommenskultur und erwähnte in diesem Zusammenhang den von der JFE Betonia gestalteten Bauzaun. Sie und alle Kolleginnen und Kollegen des Stadtteilzentrums freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Akteuren, den Ehrenamtlichen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GU.

Details zum Vortrag von Janna Völpel: Das Gebäude gehört dem Land Berlin. Der Betreiber der GU ist die Volkssolidarität Landesverband Berlin e.V. Bisher leben in der Unterkunft ca. 300 Personen. Bis nächste Woche wird mit einer vollen Belegung (ca. 450 Personen) zu rechnen sein. Die Bewohner*innen kommen aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan, Eritrea und Somalia. Es handelt sich um Familien mit Kindern, um Jugendliche und viele Alleinreisende unter 30 Jahren. Die Wohneinheiten bestehen aus Doppelzimmern, in den unteren Wohnungen gibt es barrierefreie Zugänge. Küchen- und Sanitäreinrichtungen sind selbstverständlich vorhanden. Die Bewohner*innen versorgen sich selbst. Spielplätze sind in Vorbereitung. Sozialräume sind vorhanden. Das Team um Ariane Grüning und Janna Völpel wird aus ca. 15 Personen bestehen.

Anschließend trennten sich die 2/3-Akteursgruppe und die 1/3-Ehrenamtsgruppe zur Planung und Ausarbeitung hinsichtlich der Fortführung der bereits von Gabriele Geißler erwähnten Willkommenskultur. Darüber wird sicher allen Beteiligten und Interessierten ein Protokoll zugesandt werden.