... würdigten im Jahre 2010 das ursprünglich altpersische Neuahrsfest (mehr als 3000-jährige Tradition) und deklarierten den 21. März seitdem zum "Internationalen Navrouz-Tag". Als Fest der Frühlingserneuerung, der Freundschaft und Solidarität wird es heute von mehr als 300 Millionen Menschen vor allem im Mittleren Osten (Iran, Syrien, Afghanistan), Zentralasien (Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan), Transkaukasien (Aserbaidschan, Türkei), auf dem Balkan und unter der kurdischen Bevölkerung begangen.
Rim Farha, Leiterin des FrauenTreffs Louise in der Ahrensfelder Chaussee, gab mit weiteren interessierten Vereinen, Organisationen und Bewohnerinnen und Bewohnern die Anregung, dem Navrouz-Fest auch in Marzahn NordWest ein Fundament zu geben und ließ durch Dirk Altweck (Integrationsmanager des Projekts BENN Berlin - Entwickelt Neue Nachbarschaften - die Durchführungsmöglichkeit prüfen.
Das Ergebnis ist im folgenden Text und auf den Fotos zu sehen.
Der Spielesaal des "Kiek in" in der Rosenbecker Straße war am 27.03.2019 bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach Ansprachen der organisierenden Personen (Rim Farha und Dirk Altweck) gab es nationenübergreifenden Smalltalk, einen kurzen Vortrag von Sabine Behrens und es wurde musiziert und getanzt. Zu den Highlights des Nachmittags gehörten zweifellos das umfangreiche orientalisch-leckere Büffet, die musizierenden und tanzenden Kinder sowie die Darbietung der Frauengruppe "Zucker & Zimt" mit Victoria Loprieno (im Quartiersbüro zuständig für Interkulturelle Verbindung).
Für den Kiezredakteur ist es durchaus vorstellbar, daß sich aus diesem Navrouz-Frühlingsfest eine alljährlich wiederkehrende Veranstaltung realisieren läßt. Dem Miteinander zwischen Alt-Marzahn NordWestlern und neuen Bürgerinnen und Bürgern aus anderen Ländern kann es nur zuträglich sein.
(Gegen Fotoaufnahmen mit anschließender Veröffentlichung auf dem Onlineportal des QMs Marzahn NordWest bestanden keine Einwände.)