Die März-Quartiersrats-Sitzung fand am 15.03.2018 erstmals in der Gemeinschaftsunterkunft in der Wittenberger Straße statt. Für die rege Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die Organisation und Bewirtung gilt bereits an dieser Stelle der Dank.
Nach der Begrüßung durch die Sprecher und Specherin des Quartiersrats wurde zunächst in der Anwesenheitskontrolle festgestellt, daß die Zahl der stimmberechtigten Anwesenden nicht ausreichend war. Durch späteres Erscheinen weiterer Mitglieder konnte die Abstimmung über die Protokolle der zurückliegenden zwei Sitzungen dennnoch mit mehrheitlichem Ergebnis erfolgen.
Einen großen zeitlichen Rahmen nahm der Austausch zwischen Alt- und Neu-Berlinern in Anspruch, der an vier Tischen über die Themen "Den Ort kenne ich", "Den Ort mag ich", "Den Ort mag ich nicht" und "Ideen, Wünsche und Anregungen" intensiv diskutiert wurde. Die jeweiligen Moderatoren und Moderatorinnen trugen später die Ergebnisse vor und wurden vom Team des Quartiersmanagements zusammenfassend auf ein Flipchard übertragen.
Es ist auszugsweise festzustellen:
Die Aktivitäten des Berliner Tschechow Theaters, der "Kiek in" Soziale Dienste gGmbH, der Heinrich-von-Kleist-Bibliothek, des Kinderkellers im Kulturhochaus, des 1. FC Marzahn 94 und der Spielplatzinitiative Marzahn e.V. wurden sehr positiv bewertet.
Beklagt wurden die nicht ausreichende Zahl von Arbeitsplätzen, von fehlenden Kita-Plätzen, von zu geringem Wohnungsangebot, von fehlenden Sportmöglichkeiten, nicht ausreichender medizinischer Versorgung, mangelnder Kommunikation und ein zu geringes Angebot an Sprachkursen. Auch die nicht ausreichende Straßenbeleuchtung sowie fehlende Kiezspaziergänge zum Kennenlernen des Stadtteils wurden bemängelt.
Gewünscht wurden kostenloses W-LAN, mehr Tischtennisplatten, stärkeres Disco-Angebot.
Beiläufig fiel auch noch die Bemerkung, daß die Zusammenarbeit mit den Kindern der Bewohnerinnen und Bewohner der GU und den Schulen sehr angenehm ist.
Der Hinweis von Victoria Loprieno auf den syrischen Backwarenspezialisten in der Havemann-Passage und auf den arabischen Lebensmittelhändler an der Ahrensfelder Chaussee wurde offensichtlich recht überrascht zurKenntnis genommen.