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Kurzbericht von der Quartiersrats-Sitzung am 22.06.2017 !

Die Quartiersrats-Sitzung fand im sanierten Gebäude der Marcana-Schule in der Flämingstraße statt. Dadurch konnten einige Teilnehmer die Gelegenheit nutzen, den neugestalteten Marcana-Garten zu besichtigen.

Highlights dieser Sitzung war die Vorstellung aktueller Projekte aus dem Projektfond und die Filmpräsentation der "Never-Ending-Story" über die B 158n durch den "Umgehungsstraßen-Papst" Günter Beckert.

Das Projekt BLiQ (Bewegtes Leben im Quartier) wurde durch Kerstin Moncorps näher erläutert. Zugleich stellte sich der Kiezsportlotse Alexander Möller vor, den einige Gäste bereits von den Aktivitäten des Hüpftages an der Ahrensfelder Chaussee/Dessauer Straße kannten. Neu ist, dass zukünftig in die Aktivitäten auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinschhaftsunterkunft mit ihren Kindern und Jugendlichen einbezogen werden sollen.

Über das Projekt Alkör referierte Matthias Schlame. Er lenkte dabei den Blick auf bestimmte Problemgebiete, in die sich alkohol- und/oder andere suchtgefährdete Menschen zurückziehen und die sich nicht immer weit entfernt von Kitas oder Kinderspielplätzen befinden. Trotzdem bemerkte er in der Vergangenheit eine leichte Besserung des Sachstandes. So wurde von den Gefährdeten erkannt, dass Hilfe zur Selbsthilfe angesagt ist, wie z.B. die Reparatur und das Anstreichen der ihnen zur Verfügung gestellten Sitzgelegenheiten. Makaber daran ist, dass diese Bänke mitsamt eines Tisches von Unbekannten entwendet wurden und seither auch nicht wieder aufgetaucht sind. Eine Anzeige bei der Polizei läuft.

Medina Schaubert stellte sich in diesem Kreis als neuer Vertreter von Vision e.V. vor. Näher auf sie einzugehen, scheint unnötig zu sein; wer die Veranstaltungen dieses Vereins öfters besucht, weiss um ihre Aktivitäten für die russlanddeutschen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie artikulierte ihre durchaus berechtigte Sorge darin, dass Probleme mit der Sprache beim Nachwuchs nicht bestehen; bei den Älteren dagegen im besonderen Maße.

Günter Beckert, "Umgehungsstraßen-Papst" der B 158n, stellte in einer ausführlichen Filmvorführung die seit mehr als 25 Jahren andauernden Bemühungen des Landes Brandenburg, der Stadt Berlin, des Bezirks Marzahn-Hellersdorf, des Stadtteils Marzahn NordWest und seiner Bewohnerinnen und Bewohner einschließlich Quartiersmanagement und Quartiersrat vor. Auch die anstrengenden Aktivitäten der Gemeinde Ahrensfelde und ihrer betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner erwähnte er. Wenn der Kiezredakteur ihn richtig verstanden hat, so mutiert die "Never-Ending-Story" der Umgehungsstraße (B 158n genannt) zwischen Marzahn - Ahrensfelde und in Fortführung zur BAB zum Schildbürgerstreich. Laut Günter Beckert ruht das Planfeststellungsverfahren seit langer Zeit.

Der Kiezredakteur dankt allen Akteuren und der Gastgeberin Frau Wronski. Der Dank gilt auch Bärbel Kramer und dem "Grillmeister"  André Isensee, seines Zeichens Quartiersmanager.