Vor dem Haus, auf dem die Sowjetarmee unter Generaloberst Nikolai E. Bersarin am 21. April 1945 die erste Flagge des Sieges in Berlin hissen ließ, trafen sich auch diesem Jahr wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher, um der Befreiung vom Nationalsozialismus zu gedenken.
Die Feierstunde war in diesem Jahr besonders eindrucksvoll durch einen musikalischen Vortrag, einen kurzen Gottesdienst sowie durch die Gesangsdarbietung des Frauenchors der russisch-orthodoxen Kichengemeinde gestaltet. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Petra Pau, Abgesandte verschiedener diplomatischer Vertretungen, Stadträtin Juliane Witt und der Abgeordnete Kristian Ronneburg warnten in beeindruckenden Ansprachen vor den neuerlich drohenden Gefahren von Gewalt, Teror und Krieg auf der Welt.
Mit dem Niederlegen von Kränzen und Blumensträußen an der Gedenkwand des Hauses und einem Spaziergang zur Brücke, die Marzahn mit Hellersdorf verbindet und ins brandenburgische Umland führt und den Namen von Generaloberst Bersarin trägt, endete die diesjährige Gedenkveranstaltung.