Karin Grunwald begrüßte "ihre" Gäste und stellte dabei den Zeitungsbericht des Berliner Abendblatts über die "Verstetigung" des Quartiersmanagement-Gebiets Marzahn NordWest in den Focus. QM-Manager André Isensee erläuterte in einem längeren Statement die zukünftige Richtung des Stadtteils und ließ durchblicken, daß bestimmte Aktivitäten mit deutlich weniger Mittel auskommen und daß gewisse Dinge aus dem Stadtteil vermutlich an die Bezirksverwaltung oder an andere Organisationen abgegeben werden müssen. Fakt ist jedenfalls, daß das QM mit Wirkung des 31.12.2020 schließt und die "Verstetigung" des Stadtteils einsetzt.
Bezirksstadtrat Gordon Lemm, der mit leichter Verspätung eingetroffen war, machte sich fleißig Notizen und sicherte anschließend zu, sich der Problematik des Bahnübergangs, fehlender Bordsteinabsenkungen, mangelhafter Versorgung mit Drogerieprodukten, eines fehlenden Cafés sowie der Einrichtung von Kunden-WCs in den vorhandenen Discountern und Supermärkten anzunehmen; ohne jedoch allzu große Hoffnungen zu erwecken.
Bewohnerin Marianne Marquardt - offenbar sehr aufgeregt - bat, sich um die immer stärker werdende Ausbreitung von Spielsalons zu kümmern und zählte die zum Teil dubiosen Einrichtungen auf; wobei ihre Aufzählung längst nicht vollständig war. Sie fügte hinzu, daß der Spielsucht durch weitere Spielautomaten in den zahlreichen Imbiß- und Getränkeshops unkontrolliert nachgegangen werden kann. Gordon Lemm will die Situation mit einem seiner Stadtrats-Kollegen erörtern; wie er überhaupt verkündete, nicht zum letzten Mal an einer dieser Themenfrühstücke teilgenommen zu haben.
Torsten Preußing, Bewohner des Stadtteils und als solcher in die Seniorenvertretung von Marzahn-Hellersdorf gewählt, berichtete von der am 31. Mai 2018 durchgeführten Sitzung der Seniorenvertretung, die ein Mal im Jahr abgehalten wird und diesmal der Bezirksverordnetenversammlung vorgeschaltet war.
Karin Grunwald gab Details des nächsten "Themenfrühstücks bekannt (5. Juli 2018, Interkultureller Garten, Golliner Straße 8/10, 12689 Berlin). Die Teilnehmergebühr an der Busfahrt nach Schwerin wird sie, Waltraud Stein oder Marianne Marquardt bei dieser Gelegenheit kassieren (Preis je Person 44,-- €). Sie dankte dem "Kiek in" und allen Helferinnen und Helfern für die Gastfreundschaft. Ein weiterer Dank galt der "degewo" für das Sponsoring des Frühstücks.