Die "Bonava Deutschland GmbH" hatte am 07.08.2019 zu einem Informationsgespräch mit unmittelbar betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern des Gebietes an der Märkischen Allee in das "Haus der Begegnung M3 e.V." eingeladen. Bereits bei der Begrüßung durch Stephan Fischer (Leiter der Begegnungsstätte) wurde festgestellt, daß etwa 100 Personen der Einladung gefolgt waren. Bonava-Projektleiter Oliver Hauf stellte in einer Powerpoint-Demonstration zunächst das Unternehmen und die bisher in der Nähe (Hellersdorf/Martin-Riesenburger-Straße 36-44) und (Biesdorf/Weißenhöher Straße 76-82) durchgeführten Wohnanlagen vor, bevor er das geplante Bauvorhaben an der Märkischen Allee präsentierte.
Details: 579 Wohneinheiten mit ca. 38.700 qm Wohnfläche auf ca. 20.879 qm Grundstücksfläche, 5 Wohnzeilen mit jeweils 8 Vollgeschossen (376 Mietwohnungen), 1 Wohnhochhaus mit 21 Vollgeschossen (203 Eigentumswohnungen), 143 PKW-Stellplätze. Balkone oder Terrassen für jede Wohneinheit, mit Mietergärten im Erdgeschoß. Müllsystem mit Unterflurcontainer, Doppelstock-Fahrradgarage und Kfz-Stellplätze im Außenbereich. Multifunktionale Gestaltung der Außenanlage: Vielfältige Nutzung in Form von Spiel-, Erholungs- und Aktivitätsflächen, Wegeverbindung zur bereits bestehenden Nachbarschaft, Versorgung über Fernwärme. Baustellenzufahrt von der Märkischen Allee aus. Eine zweite Baustellenzufahrt an der Wuhletalstraße ist beantragt. Die Baustelleneinrichtung erfolgt an der Wuhletalstraße.
Termine: Baugenehmigung für 5 Wohnhäuser (Mietwohnungen) liegt bereits vor. Baubeginn erfolgt noch im August 2019. Einzug der ersten Mieter Q1/2021 (geplant). Fertigstellung der 5 Wohnhäuser bis Ende 2021. Baubeginn des Hochhauses ist für 2020 avisiert. Fertigstellung des gesamten Projektes 2023 (geplant).
Zum Ende seiner Präsentation bat Oliver Hauf bereits jetzt um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen durch Lärm und Staub.
In der folgenden Diskussion ergaben sich die erwarteten Beiträge wie z.B. mangelnde urbane Angebote durch zusätzliche Zahl an Bewohnerinnen und Bewohnern (ärztliche Versorgung, Kita, Schule), völlig unzureichendes PKW-Parkplatzangebot, Sichtbehinderung aus bereits bestehenden Wohnungen und Baulärmbelästigung.