Aus diesem Anlaß tagte am 23.10.2019 im Quartiersbüro Marzahn NordWest in der Havemannstraße 17 a eine Jury mit dem Ziel, aus 23 eingereichten Vorschlägen den einprägsamsten, ortsbezogenen und sinnbildhaftesten Namen zu finden. Die Jury setzte sich aus Personen von Einrichtungen aus Marzahn NordWest, der DB Station & Service AG, der DB Netz AG sowie des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf zusammen. In erster grundlegender Diskussion schieden bald eine Reihe von Vorschlägen aus den unterschiedlichsten Gründen aus. Von den meisten der verbleibenden Namensangeboten trennten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer weiteren längeren Gesprächsrunde. Schlußendlich und auch durch die lebhaften Beiträge eines Jungen aus dem Irak (Kinderkeller), der zwei Namen; nämlich "Regenbogenbrücke" und "Friedensbrücke" favorisierte, kristallisierten sich der erstgenannte Name und die Bezeichnung "Friedensbrücke" mit dem Zusatz "NordWest" heraus. Die letzte Abstimmung - wie üblich unter Einsatz der bekannten Punkte auf dem Flipchart - ergab das folgende Ergebnis:
14 Punkte für "Friedensbrücke NordWest" und 7 Punkte für "Regenbogenbrücke". Fazit: Die S-Bahnbrücke, die die Bahngleise und die B 158 (Märkische Allee) überspannt und Marzahn Nord mit Marzahn West verbindet, hat jetzt einen aussagekräftigen Namen!
Voraussetzung dafür ist allerdings, daß Sabine Antony (Leiterin der Gruppe Städtebauförderung im Stadtentwicklungsamt) vom Straßen und Grünflächenamt des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf keine gegenteilige Aussage erfährt und anschließend das Unternehmen Deutsche Bahn den Namensvorschlag umsetzt.
Quartiersmanager Joachim Krauß dankte den Bürgerinnen und Bürgern für die zahlreichen Vorschläge, den Jury-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern für die lebhafte Diskussion und Oleksandra Bienert für ihre aktive Hilfe bei der Entscheidungsfindung.